Dienstag, 9. Dezember 2008

Head-up-Display: Neue Technik für mehr Verkehrssicherheit

Als Head-up-Display wird ein System bezeichnet, das Informationen direkt ins Sichtfeld des Fahrers einblenden kann.

Im Gegensatz dazu muss der Fahrer bei einem Head Down-Display seinen Kopf senken, um wichtige Anzeigen zu sehen.

Während Head-up-Displays schon einige Jahrzehnte auf dem Markt sind, ist BMW der erste Autohersteller, der ein System der neuen Generation in Großserie einsetzt.
Hersteller: Siemens VDO



Derzeit arbeiten Entwickler daran, die im Head-up-Display angezeigten Informationen mit der Umgebung zu synchronisieren, in der Fachsprache als "kontaktanalog" bezeichnet. Daraus ergeben sich völlig neue Anwendungsszenarien, die eine Revolution im Bereich der Verkehrssicherheit auslösen werden.

Dann können dem Fahrer abhängig vom real existierenden Umfeld Informationen eingeblendet werden, die ihn vor direkten Gefahren wie zu dichtem Auffahren oder beispielsweise Fussgängern warnen, die gerade im Begriff sind, durch einen unbedachten Schritt auf die Fahrbahn ihr Leben zu riskieren.

Die interessantesten Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aber, wenn die Wahrnehmung des Menschen besonders schlecht ist: bei Nacht. In Verbindung mit den derzeit in Entwicklung befindlichen Nachtsichtsystemen können potentielle Gefahrensituationen schon im Vorfeld angezeigt werden, die das menschliche Auge erst dann wahrnimmt, wenn es schon zu spät ist.

Das komplexe aktive Nachtsichtgerät "Night Vision" im Mercedes S500 besteht aus einer Infrarotkamera und zwei Infrarotscheinwerfern, das im Gegensatz zu einem passiven Infrarotsystem Körper und Gegenstände unterschiedlicher Temperaturen mit gleicher Intensität darstellt. Diese Objekte erscheinen auf einem Monitor im Armaturenbrett.

Mit dieser bei Nacht sehr wertvollen Technologie lassen sich Personen oder Hindernisse schon erkennen, bevor sie im Scheinwerferlicht auftauchen. quelle:wrangler4you.com

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